Elektromobilität im Alltag

Elektromobilität im Alltag

Die Vorzüge der Elektromobilität liegen auf der Hand. Die Luft in unseren Städten wird gefühlt immer schlechter obwohl bereits eine beachtliche Zahl an elektrisch betriebenen Fahrzeugen unterwegs ist. Gleichzeitig sind die Städte besser für Fahrradfahrer geeignet, wovon diese auch zunehmend Gebrauch machen.

Der lange Weg zur Elektromobilität

Verbrennungsmotoren könnten zukünftig immer stärker unter Druck geraten. Und doch: Die Zahl der Elektroautos hält sich tatsächlich noch in Grenzen. Auch wenn die erste Millon geschafft ist, so scheint doch noch der vollständige Durchbruch auf sich warten zu lassen. Es ist anzunehmen, das die bisherigen Umsteiger vom Verbrenner auf Elektro relativ einfach zu gewinnen waren. Insbesondere Bewohner von Einfamilienhäusern, die zusätzlich am Haus eine Garage haben dürfte der Einstieg in die elektrische Mobilität relativ leicht gefallen sein.

Elektrobusse sind ebenfalls bislang eher die Ausnahmen. Dabei könnten die meisten Menschen wohl durchaus auf die giftigen Abgase von Dieselfahrzeugen und Benzinern verzichten. Hier ist zu hoffen, dass die öffentliche Hand in Zukunft wesentlich mehr tut.

Von Usern und Reisenden

In Ländern wie China wurden die Vorteile der elektrischen Antriebe der Fahrzeuge längst deutlich besser erkannt als beispielsweise in Deutschland. Dabei geht es nicht nur um die Fahrer von Elektroautos. Vielmehr steht der jeweilige gesamte Reiseverlauf im Zentrum der Betrachtung. Immer öfter kommen dabei auch Elektrofahrzeuge zum Einsatz. So kann mit einer entsprechenden Smartphone-App nach der Zugfahrt in einer Stadt beliebige Elektro-Kleinstfahrzeuge gesucht und freigeschaltet werden. Besonders beliebt sind dabei Elektroroller und Elektroscouter.

Insbesondere E-Scooter kommen dabei immer öfter auch in Europa zum Einsatz. Diese E-Scooter können von den Verleihern in den Städten relativ einfach an den Verkehrs-Umsteigepunkten wie Bahnhöfen oder U-Bahnstationen gesammelt und zur Ausleihe angeboten werden. An diesen zentralen Punkten kann gleichzeitig die Aufladung der Batterien und die Wartung vorgenommen werden.

Smart Cities durch Elektrofahrzeuge?

Das Thema auf dem momentan die meisten Hoffnungen ruhen ist die Smart City. Wie kann das Zusammenleben in den Großstädten für die Menschen angenehmer gestaltet werden? Elektromobilität wird zuerst genannt, wenn es um die Reduzierung von Schadstoff-Ausstoßen geht. Tatsächlich können Elektrofahrzeuge dabei einen ganz erheblichen Beitrag leisten.

Allerdings sind die Innenstädte in Deutschland in besonderer Weise auf den Autoverkehr mit Verbrennern ausgelegt. Zu wenig Radwege für Elektro-Fahrraeder und E-Scooter sind aus Sicht des umweltfreundlichen Individualverkehrs eines der drängensten Probleme.

Für den innerstädtischen Verkehr können aber auch insbesondere Elektrofahrzeuge eingesetzt werden, die speziell für diesen Verwendungsfall entwickelt und produziert werden. So kann auch mit geeigneten Elektroautos für Kurzstrecken das umweltschonende Fahren mit dem Einsparen von Kosten verbunden werden. Allerdings ist das Angebot an dieser Stelle oftmals noch zu gering. Dies zeigt sich insbesondere an der Anzahl verfügbarer Fahrzeuge oder am eingeschränkten Service. Wenn beispielsweise Fahrzeuge nur an dem Ausleihpunkt wieder abgegeben werden können, so schränkt dies die Elektromobilität doch deutlich ein.

Symbol für Parken

Datenmanagement unterstützt den Aufbau der Elektromobilität

Die Chancen für eine deutlich umweltfreundlichere Fortbewegung sind aber heute eindeutig besser denn je. Es besteht nicht nur die Möglichkeit Elektroantriebe und Elektrobatterien effizient weiter zu entwickeln. Aufgrund der Digitalisierung kann der Umbau der erforderlichen Infrastruktur durchaus wirtschaftlich gestaltet werden. So können Anbieter in der Aufbauphase der Ladeinfrastruktur mithilfe von lokalisierten Datenerhebungen den Fahrern mitteilen an welchen Ladestationen welche Wartezeiten zu erwarten sind.

Elektromobile können den Alltag vereinfachen

Besonders für Senioren und Personen mit körperlichen Einschränkungen fällt die Fortbewegung im Alltag oftmals schwierig. Dieser Umstand kann möglicherweise mit weiteren Nachteilen wie Kontaktarmut oder einer komplizierter Versorgungslage einhergehen. Für diese Personengruppe sind elektrische und schadstofffreie Elektromobile geeignet, die eine einfache und dennoch komfortable Möglichkeit zur Fortbewegung bieten können. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die unkomplizierte Handhabung der Elektromobile, deren Geschwindigkeit beabsichtigterweise deutlich eingeschränkt ist. In der Regel liegen die Höchstgeschwindigkeiten nicht über 20 km/h.

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